Ich habe viel Erlebt, viel gesehen, viel gereist und das alles ohne grosse Verluste. Es war etwas vom schönsten und besten was ich je gemacht habe!

Nach dem Tauchen gings gleich wieder aufs Schiff. Für 5 Tage war ich von Insel zu Insel unterwegs. Viele Orte mit Seelöwen, Kormoranen und Vögeln (Tölpel) besucht. Das unglaubliche dabei ist, dass die Tiere direkt neben dem Weg nisten und sich von Menschen überhaupt nicht gestört fühlen. Leider war die Reisegesellschaft etwas schlaff, ich glaube die meisten waren seekrank....

Ab jetzt war alles gebucht. Weg mit dem Lonely Planet, her mit Hotel und Reise Voucher! Zuerst flog ich auf die Galapagos Inseln, schlug mich vom Flughafen nach PUerot Ayora durch und fand schliesslich das gebuchte Hotel. An den nächsten beiden Tagen gings dann zum Tauchen. So viele Fische (inklusive Haie, Schildkröten, etc.) habe ich noch nie vorher gesehen! Leider war es richtig kalt, Wasser und Luft nur ca 20C. Aber es hat sich gelohnt!

Das Monument liegt ca. 23 Kilometer nördlich der Hauptstadt Quito und markiert den Ort, an dem Charles Marie de La Condamine mit einer französischen Expedition 1736 als erster Europäer die genaue Position des Äquators bestimmte. Dass dies 240m daneben ist, erscheint mir nicht weiter tragisch....

Nach problemloser Fahrt in Quito angekommen und mich zum Übernachtungstipp von Lonely Planet begeben. Echt tolle Location: schöne Aussicht vom Balkon auf die Stadt, nette Leute, gutes Essen, etc. Auch ist Quito eine regelrechte Partystadt und kostet dabei fast nichts.... Es ist allerdings auch nicht ungefährlich (Überfälle, Ausrauben, Diebstahl) aber wiederum alles bestens gelaufen.

Mit ein paar Anderen Touristen haben wir uns auf den Weg gem. Empfehlung vom Lonely Planet gemacht. Zuerst um den Krater rum, danach hinunter nach Chucchilan. Sehr abwechslungsreiche Gegend, abgelegene Dörfer und herausfordernde Wege machten diese 5 Stündige Wanderung zum Erlebnis. Als wir ankamen, stand auch schon der Bus zur Abfahrt bereit. Obwohl dieser bereits brechend voll war, quetschten wir uns noch rein und verbrachten so noch rund 3 Stunden Fahrt zurück nach Latacunga, wo ich den Tag beim Italiener mit einer richtig guten Lasagne abschloss.

Nach ein paar Stunden Busfahrt, der letzte Teil über Schotter, erreichte ich den Quilotoa Krater. Das heisst, der Bus stoppte und eine Handvoll Touristen verlies das Fahrzeug mit einem Fragezeichen im Gesicht, da von einem Krater nichts zu sehen war.... Aber nach kurzer Zeit hat sich die Info verbreitet, dass der Bus angekommen sei, und das halbe Dorf (es bestand auch nur aus ein paar Häusern) tauchte auf. Schnell war eine Unterkunft gefunden und es blieb noch Zeit, in den Krater hineinzusteigen (1/2 Stunde runder, 1 Stunde hoch).

In Latacunga steppt der Bär bestimmt nicht. Aber was will man von einer Stadt erwarten, deren Spezialtät fritiertes Schweinefett ist? Wie dieses Essen scheint alles nicht überragend gut und zäh zu sein... Ich glaube in der Stadt gibt es nicht mal eine Bar, um am Aben noch was trinken zu gehen! So haben wir halt ein paar Falschen Bier in der Hotel Lobby getrunken. Bezeichnend ist auch, dass ich von der Stadt kein einziges Foto geschossen habe!

Ja, genau, ich war wieder auf einem Bike! Diesmal jedoch auf einer viel einfacheren und - wäre da nicht der Tunne - viel weniger gefährlicheren Route. Dieser Tunnel war doch etwa 2km lang und ohne Licht! Fahren in Dunkeln ist nicht so lustig! Aber nun zum Highlight: Es gab eine Art Seilbahn über den Tal. Für mich ein absolutes Muss!

Da die berühmte Eisenbahnfart (Nariz del Diabolo - Teufelsnase) keine Option war (Bahn für erst in zwei Tagen und nur auf einem Teilabschnitt) machte ich mich nach Baños auf. Hier blieb ich eine ganze Woche! Hier kann man wirklich alles machen, so Biken, Squads mieten, Canyoning, baden in Thermalquellen, River Rafting. All das habe ich gemacht! Und nicht zu vergessen: Hier kam ich zu meinem Meerschweinchenbraten!

Hmm, viel weiss ich nicht mehr von Riobamba, trotzdem gab es ein Highlight im Markt: In einer Halle gibts nur Hornado zu kaufen! Dabei handelt es sich um Spanferkel, welches an den verschiedenen Ständen lautstark angeboten wird. Klar, zuerst gibts was zu probieren bevor man bestellt....

Ich wollte wiedermal die 4000m überschreiten und buchte einen Ausflug in den Nationalpark "El Cajas". Zuoberst sieht es fast ein wenig wie in den Alpen aus. Wäre da nicht der Wald. Das war echt ein kurliger Ort und es hätte mich nicht mehr schockiert, wenn plötzlich noch ein Einhorn entgegen gekommen wäre. Die Bäume waren gut 2m hoch und krumm wie es nur geht... wie aus einem Märchen

Kaum wach, suchte ich gleich einen Bus nach Cuenca. Hier nahm ich ein schönes Hotel: Es war eigentlich die angesagte Bar in der Stadt, welche im Hinterhof für Touristen Zimmer hatte. Auch die Stadt selber ist sehenswert: Kirchen, Architektur, etc. Leider hat es hier mit dem Mehrschweinchenbraten noch nicht geklappt....

Nachdem ich mit wieder richtig erholt habe, schnappte ich mir einen Bus nach Loja. Zuerst führte der Weg über flaches Land, welches über lange Strecke einer Müllhalde ähnelte. Danach habe es Hügel und plötzlich gings wieder in die Anden hoch auf 2300m. In der Zwischenzeit machte ich das erste Mal Bekanntschaft mit der "Standard-Panne" in Ekuador. In einigen Busreisen gabs die und es ist erstaundlich, dass diese immer in ziemlich genau einer Stunde behoben werden... Als ich in Loja ankam, war es bereits abend. Das Problem war, dass alle Hotels ausgebucht waren.... Ich habe mehr oder weniger die ganze Lonely Planet Liste abgeklappert, bis es schliesslich an einem Ort doch noch klappte. Ach war das ein Scheissnest! Es hat gemüffelt ohne Ende! Ein Grund mehr, am nächsten Tag gleich weiterzuziehen.

Nach all den Strapazen in den vergangenen Tagen wollte ich mal etwas ausspannen. Dazu eignete sich das Surfer-Mekka im Norden von Peru vorzüglich! Hier fand ich ein schönes Hotel direkt am Strand und liess mich vom gastronomischen Angebot verwöhnen. Vor allem das Ceviche war der Hammer!

Nachdem ich meine Reiseroute verschiedentlich geändert habe, musste ich langsam Boden gewinnen. Aus diesem Grunde entschied ich mich, von Cuzco einen Flug direkt in den Norden von Peru zu nehmen. Piura habe ich als ruhige Stadt mit stolzen Menschen in Erinnerung. Mehr leider nicht...

Kaum war ich in Manchu Picchu angekommen, ging ich zum anderen Ende der Anlage um einen Berg zu besteigen: Der Huayna Picchu. Die Anzahl der Leute, welche pro Tag den Aufstieg machen dürfen ist beschränkt. Der Aufstieg ist zwar steil, aber die Höhe (rund 2700m) war für mich nach all dem Höhentraining kein Problem. Oben angekommen wurde ich mit einer tollen Aussicht auf Machu Picchu und die Umgebung belohnt!

Der Ort ist wirklich magisch! In Mitten einer wilden Bergwelt stehen die Ruinen. Es ist für mich wirklich nicht verständlich, warum genau hier so einen Stadt gebaut wurde, wo doch vermutlich 1000 Leute gelebt haben. Anhand von Bildern kann man nicht erahnen, wie gross die Anlage wirklich ist. Einen ganzen Tag kann man sich locker verweilen und die Gegend geniessen. Danach habe ich zugegebenermassen genug Steinruinen gesehen! Dennoch: In all meiner Reisetätigkeiten ist dies einer der tollsten Orte, welchen ich je besucht habe!

Früh morgens fuhr der Zug los. Zuerst durch ein breites, grünes Tal, dann wurde dieses immer schmaler. Vor der Entstation war hat im Tal nur noch der Bach und das Zugsgleis platz. Da der Ort auf auf "moderater" Höhe liegt, wurde die Vegetation immer dichter. Aguas Calientes selber ist nichts spezielles...

Da der Zug nach Machu Picchu gut ausgebucht war, konnte ich nur ein Ticket von Ollantaytambo aus buchen. So begab ich mich wieder ins heilige Tal, verbrachte einen Nacht in diesen schönen, ruhigen Ort mit Inka vergangeneheit, bevor ich den Zug am nächsten Morgen bestieg.

Am nächsten Tag war ich wieder soweit auf den Beinen, dass ich einen ersten Ausflug ins heilige Tal machen konnte. Dieses Tal hat schon was: Der Talboden ist grün und auf beiden Seiten gehen die Berge 2000m in die Höhe. Dazu gibt es an jeder Ecke eine Inka Ruine oder eine Inka-Treppe.

In Cuzco angekommen und endlich wieder auf meiner ursprünglich geplanten Route (ich hab diese in Buenos Aires verlassen....). Cuzco ist seit längerm wieder ein touristischer Ort mit vielen Restaurants und Bars. Doch leider macht mir mein Magen ein Strich durch die Rechnung. Zeit es etwas gemütlicher zu nehmen.

Am nächsten Tag gings schon zeitig aufs Schiff und richtung Isla del Sol. Auf der Insel liegen viele Inka Ruinen und ein uralter Pfand von Süden nach Norden. Genau diesen habe ich genommen. Da ich schon lange auf grosser Höhe war, machten mir die 300m Höhehdifferenz und die Distanz von rund 5km keine Probleme (Anmerkung: der See liegt auf 3800m!)

Nach schöner Fahrt an den Ufern des Sees in Copacabana angekommen. Es ist noch ein ganz angenehmer Ort, sehr touristisch für Bolivien. Jedenfalls gibts einige gute Restaurants und Bars. Ganz toll ist die Abendstimmung mit dem Sonnenuntergang.. Das Foto habe ich aus dem Hotelzimmer geschossen.

Nachdem ich in La Paz noch einen Tag festsass (wegen einem Streik und Strassenblockaden), fand ich am nächsten Tag einen Bus richtung Titicaca-See. Der erste Berührungspunkt ist eine Fähre, wo Passagier und Bus getrennt fahren....

Ich glaube der Eintrag in Wikipedia sagt alles: "Die einspurige Straße führt ohne Leitplanken an steilen Abhängen entlang. Sie ist daher sehr gefährlich, außerordentlich schwer und nur unter großer Gefahr zu passieren. Darüber hinaus sorgen Regen und Nebel sowie matschiger, morastartiger Untergrund häufig für einen prekären Straßenzustand und geringe Sichtweiten. Mit Steinschlag oder Erdrutschen aufgrund von starker Erosion ist jederzeit zu rechnen." Und ich hab sie mit dem Mountain-Bike bezwungen... und übrigens noch an einem 13.!!!!

Nach einer Nachfahrt im eisig kalten Bus bin ich am morgen in La Paz angekommen. Die Stadt ist hat eine faszinierende Lage: von einem Hochplateau geht ein Tal hinunter, wo die Stadt sich befindet. Je tiefer man kommt, je besser und teurer ist die Lage. Der Höhenunterschied von oben bis unten sind rund 1000m! Dafür war die Sicherheit bedenklich, da ich diverse Leute getroffen habe, welche beklaut wurden. Ebenfalls hat die tägliche Demonstration vor dem Hotel sowie die nächtliche Auffahrt von Panzern nicht wirklich beruhigende Wirkung...

Unglaublich die grösse dieses Sees. Aufgrund der weissen Schicht lassen sich witzige Fotos schiessen....

Eine Insel mitten im Salzsee....

Gegen abend kamen wir am Solar de Uyuni (Salzsee) an und quartierten uns in einem Hotel, gebaut aus Salz, ein. Dabei hatten wir schönen Ausblick auf den riesigen "See".

Irgendwann stoppte der Fahrer plötzlich, da etwas mit dem Jeep nicht in Ordnung war. Als Leihe wurde einem beim Anblick des nicht mehr in Fahrtrichtung stehenden Rades am Fahrzeug mit rund 300'000km schon etwas Angst und Bang... Aber nichts da, hier auf luftiger Höhe wird das Radlager in Sand geflickt... No problema! In der Zwischenzeit hielt ein Touristen-Jeep um den andern. Und was macht man als Tourist in dieser Höhe? Ja klar, man spielt Fussball! Europa (vertreten durch Spanien, Deutschland, Frankreich) gegen den Rest der Welt (Brasilien, USA, Japan). Zugegeben, das Spiel ging nicht über 2x 45 Minuten. Dafür siegte Europa 3:1! Und plötzlich lief der Jeep wieder und weiter gings.

So schlimm war die Nacht gar nicht... An Dusche war sowieso nicht zu denken (nur kalter Wasser aus der Tonne) und so blieb für das Morgenritual nur ein heisser Tee - aus Coca-Blättern. Ist wirklich was feines, auch wenn ich mal an der wirklich zweifle... Erster Halt: Arob de Piedra (steinerner Baum). Ech beeindruckend diese Steinformation im "Wüstensand". Ausser dass man schnell aus der Puste kommt glaubt man kaum, dass man über 4000m ist.

Nachdem es noch eine weisse Lagune gegeben hat, trafen wir am Nachmittag in der Laguna Colorada ein. Diesmal war das Wasser rot! Es war bereits ziemlich kalt und es blies ein starker Wind, weshalb der Spaziergang an das Ufer sehr anstrengend war (nicht vergessen, wir befanden uns auf über 4000m!). Die Unterkunft am Rand des Sehes war sehr einfach und kalt.....

Am frühen morgen ging es bereits los. Mit dem Jeep hoch hinauf, für die nächsten 3 Tage sollen wir nie mehr tiefer als 3500m sein... Nachdem die Einreise nach Bolivien problemlos klappte, erreichten wir die Laguna Verde. Ein See auf 4300m, welcher eine blaugrüne Farbe hat. Das erstaundliche: Es gibt Flamingos in dieser unwirklichen Welt! Ausser dem Sightseeing Stop war auch noch ein Badeplausch in einer heissen Quelle angesagt.

Ich glaub ich war noch nie an einem so trockenen Ort! Hier in der Atacama-Wüste soll es ja nur alle paar Jahre mal regnen.... Genau so sandig und staubig ist der Ort! Da dieser Ort Ausgang oder Ziel der Uyuni Tour ist, gabs doch eine relativ gute touristische Infrastruktur. So verbrachte ich 1 Tag/2 Nächte dort bevor es wieder in die Anden ging.

Ein paar Tage bestieg ich den Bus nach Chile. Es ging das bekannte Tal hinauf... und hinauf... und hinauf. Mich erstaunte, dass die Berge immer sanfter wurde, je höher man kam und auf über 4000m nur noch Hügel waren (siehe Fotos).

Am nächsten Tag fuhren wir das Tal weiter hinauf nach Humahuaca (rund 300m). Es gab ein Zwischenstopp in einer Archäologischen Ausgrabung (Indio Dorf) und schliesslich kamen wir pünktlich zum Lunch in Humahuaca an.... Danach fuhr ich mit der Reisegruppe zurück nach Salta um ein paar Tage später den ganzen Weg wieder zurück zu fahren.....

Am späteren Nachmittag sind wir schliesslich in Purmamarca - kleines, indianisch geprägtes Dorf - angekommen. Endstation für heute. Zuerst eine Unterkunft gesucht, den Markt durchstöbert und schliesslich ein traditionelles Nachtessen (Lama mit schwarzen Kartoffeln....) mit Live-Musik genossen. Erst am nächsten Tag als die Sonne voll da war habe ich auch noch die farbigen Felsen realisiert.....

Ich glaub so hoch war ich noch nie in meinem Leben.....

Auf rund 3500m liegt ein riesiger See, welcher anstatt Wasser aus Salz besteht. Die Farben Weiss vom Salz und Blau vom Himmel sind unglaublich intensiv auf dieser Höhe!

Heute gings auf eine organisierte Rundreise, das erste Mal in die Anden! Zuerst folgte unser Weg den Gleisen des berühmten Nebelzuges (Ten as las nubes), welcher leider zu jeder Zeit nicht in Betrieb war. In Santa Rosa besuchte ich die erste Inka Ruine - es war eine der südlichsten Siedlungen dieses vergangenen Reiches. Und als dritte Neuheut lutschte ich Koka-Blätter um die Höhe zu ertragen (so wurde uns jedenfalls geraten....)

Nach 24stündiger Busfahrt kam ich in der Stadt Salta am Fusse der Anden an. Die Stadt ist bekannt für ihre alte spanische Kolonialarchitektur in der Altstadt und liegt auf 1'100m über Meer. Als grosser Freund von Bergbahnen hat mich die natürlich die Gondelbahn auf den nahen Berg fasziniert!

Es gibt einen Streit, von welcher Seite die Fälle schöner anzuschauen sind. Aber ich glaube nicht, dass ich mir ein Urteil erlaube..... Ich muss allerdings muss ich auch ehrlich sagen, dass nach 2 Tagen man genug davon gesehen hat. Und schliesslich muss ich auch noch erwähnen, dass dies das erste und bis heute (2012) das einzige Mal in Brasilien war - immerhin ein Stempel mehr im Pass!

Die Wasserfälle sind imposant! Ich denke, nicht so hoch wie die Victoria Falls aber in der Breite unendlich. Ich habe sicherlich 50 Photos von fallendem Wasser gemacht.... Aber nur ein paar hier beigelegt.

Morgens früh am Flughafen angekommen, check in kein Problem, Take off zur Zeit. Dann aber nach etwa 30 Minuten ist plötzlich eine Japererin zwei Reihen vor mir kollabiert. Dann gings wie im Film: "Is a doctor on board?" - keine Antwort... "Is a nurse on board?"... keine Antwort... "Is someone who has any knowlegde but health care on board"? Es hat sich dann schiesslich doch jemand gemeldet... Danach die Durchsage "Due to medical emergency we have to go back to Buenos Aires".... Dort angelandet, den Patienten aus dem Flugzeug gebracht hiess es, dass die Crew leider nicht mehr fliegen kann. Aus diesem Grunde gienge der Flug erst wenn ein Ersatz da sei, in rund 2 Stunden.... Ich muss aber der Fluggesellschaft (LAN) ein Kompliment aussprechen, da es schliesslich geklappt hat und wir für die Zwischenzeit einen Essensgutschein erhalten haben. Schliesslich bin ich halt erst am Abend angekommen... Who cares!

Irgendwie hatte ich plötzlich die Nase voll von Buenos Aires. Kurzerhand habe ich ein Flugticket nach Igazu gekauft, um die Stadt eine Woche früher zu verlassen! Der Abschied machte ich im Hafenquartier, wo ich auch das letzte zähe Steak von Buenos Aires hatte (ja ich glaube das gute Fleisch wird exportiert)!

Auch wenn ich ja wirklich nicht als Fussball-Fan bekannt bin, so ist der Besuch eines Boca Juniors Spiel in Buenos Aires ein MUSS! Volles Stadium, tolle Stimmung und schliesslich haben die Boca Juniors 2:1 gewonnen!

Tigre ist das Wochenendziel für viele "Porteños". Auch wenn ich erst eine gute Woche dort war, so auch für mich! Bin mit dem Zug durch die Vorstadt getuckert bis ich schliesslich angekommen bin. In Tigre bin ich durch den Park geschlendert und habe eine Fahrt mit dem Schiff durch das Tigre-Delta gemacht, vorbei an den Pracht-Villen der Reichen... Druchaus ein lohnenswerter Ausflug um dem Lärm und Gestank der Stadt zu empfliehen!

Die Feria de Mataderos ist eine Art Jahrmarkt der jeden Sonntag im Stadtteil Mataderos stattfindet. Neben verschieden Ständen die jegliche Art von Kunsthandwerk und Essen anbieten gibt es auch Musik, Tanzvorführungen und einen kleinen Reiterwettbewerb. Die Stimmung ist ausgelassen und man kriegt viel von der argenitischen Kutur mit. Auf jeden Fall sllte man Hunger mitbringen, denn es wird herrliche Parilla angeboten.

Für 2 Wochen habe ich hier gehaust. Ein relativ ruhiges Quartier, in der Nähe des Parque Rivadavia gelegen, leicht mit der U-Bahn zu erreichen.

Für die ersten Tage nächtigte ich in einem Hotel in der Nähe der Fussgängerzone. Es hat allerdings nur geregnet und war kalt.... So habe ich mir den Frühling in Südamerika nicht vorgestellt....